Symbolbild Energiepreis-Steigerung: Geldschein verbrennt in GasflammeDer Ukraine Krieg hat die Transportlogistik weniger stark beeinträchtigt als zunächst befürchtet. Es gibt zwar im Detail eine große Menge an Wirkungen, aber insbesondere mit unserem Augenmerk auf die Verbindung zwischen Asien und Deutschland verlaufen Transporte reibungslos. Zug und LKW Verbindungen durch Russland zum Beispiel sind weiter verfügbar.

In Asien allerdings hat China gerade knallharte Corona Lockdowns eingeführt. Der seit ein paar Tagen bestehende teilweise Lockdown Shanghais wurde am 31. März auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt. Damit sind 26 Millionen Menschen alleine in Shanghai im Lockdown.

70% aller deutschen Firmen in China sitzen im Umfeld dieser Stadt. Fast alle sagen, dass ihre Lieferketten durch die Lockdowns massiv beeinträchtigt werden.

Für die Transportlogistik bedeutet das zum Beispiel: Frachtgut muss zu anderen Flughäfen umgeleitet werden. Das bringt Zeitverluste und höhere Kosten. Gleichzeitig werden Kapazitäten natürlich knapp.

In Deutschland ist die Logistik durch die Steigerung der Energiepreise und besonders der Dieselpreise in die Klemme gekommen.

Bei Neugeschäft geben die Transporteure die gestiegenen Kosten an die Kunden weiter. Bei bestehenden Verträgen sind die Konditionen aber oft festgeschrieben. Der Transporteur bleibt hier auf den Mehrkosten durch gestiegene Dieselpreise sitzen.