Der deutsch-chinesische Handel steht vor neuen Herausforderungen. Nach Jahren des Wachstums verzeichnete das bilaterale Handelsvolumen 2023 einen deutlichen Rückgang.

Dieses Video beleuchtet die Gründe für diese Entwicklung und thematisiert die zunehmenden Spannungen in den Beziehungen zwischen westlichen Staaten und China. Von Menschenrechtsfragen bis hin zu technologischen Abhängigkeiten – es gilt, die Zusammenarbeit mit China neu zu bewerten.

Bei Excellence-Global-Logistics bieten wir sowohl Transporte Deutschland China als auch Transporte Deutschland USA an. Im Handelsvolumen mit der BRD liegen neuerdings beide Länder gleichauf.

Unter dem Video gibt es ein schriftliches Transkript, für Menschen, die lieber lesen!

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Der Handel mit China war für Deutschland viele Jahre eine Erfolgsgeschichte, doch jetzt mehren sich die Probleme in den Handelsbeziehungen.

In den vergangenen acht Jahren war China der wichtigste Handelspartner für Deutschland, also das Land, mit dem wir mehr Umsatz in Import und Export machen als mit jedem anderen Land.

Im Jahr 2023 ist der Umsatz mit China aber krass zurück gegangen.

2022 erreichte das Handelsvolumen zwischen Deutschland und China noch beeindruckende 300 Milliarden Euro. Doch im Jahr 2023 sehen wir einen unerwartet starken Rückgang auf nur 253 Milliarden Euro – dargestellt in den beiden Säulen rechts in der folgenden Infografik.

Wie du in der Infografik siehst, sind sowohl die Importe aus China als auch die Exporte nach China deutlich geschrumpft.

Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Importen mit 37 Milliarden Euro weniger.

Insgesamt ist der Handel mit China um 15,5 % gesunken. Das sind 47 Milliarden Euro weniger als im Jahr davor!

Chinas Vorsprung vor den USA ist damit nur noch hauchdünn.

In der zweiten Grafik vergleichen wir den Handel zwischen Deutschland und China mit dem Handel zwischen Deutschland und den USA.

Während China 2022 noch weit vorne lag, hat sich der Abstand 2023 auf fast 0 verringert. Der Handel mit China ging stark zurück, während er mit den USA leicht zulegte.

Die westlichen Staaten sind im Moment ratlos, wie sie mit China umgehen sollen. Einerseits wollen wir nicht auf das wirtschaftliche Umsatzpotenzial verzichten. Andererseits möchten wir gerne die Abhängigkeit von China beenden. Und wir machen uns Sorgen wegen dem wachsenden Einfluss der Volksrepublik in der Welt.

  1. Menschenrechte beim Umgang mit Uiguren, Einschränkungen in Hongkong.
  2. Wirtschaftliche Abhängigkeit bei Technologie und Rohstoffen.
  3. Risiken durch chinesische Technologie bei Cybersicherheit
  4. Vorwürfe des geistigen Eigentumsdiebstahls.
  5. Unfaire Handelspraktiken mit staatlichen Subventionen, Marktzugangsbarrieren.
  6. Geostrategische Ambitionen: Einfluss durch „Belt and Road“, Machtverschiebung.
  7. Umwelt- und Klimapolitik: Klimaschutzverpflichtungen, größter CO2-Emittent.
  8. Maritime Sicherheit: Spannungen im Südchinesischen Meer.
  9. Ideologische Differenzen: Unterschiede in politischen Systemen und Werten

Obwohl China immer noch Deutschlands wichtigster Handelspartner ist, hat sich der Vorsprung gegenüber den USA fast aufgelöst.

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Trends in Zukunft entwickeln werden.